Teilnehmen sollten nach Möglichkeit alle, die eine Rolle im Projekt spielen – etwa im Projektteam und Lenkungskreis. Bitte den Betriebsrat nicht vergessen. Transparenz zahlt sich aus. Wer eine EVP-Entwicklung fundiert angeht und seiner Kultur ehrlich auf den Grund geht, dem sind die Sympathien der Arbeitnehmervertreter immer sicher.

Der beste Leitsatz für das Stakeholder-Management im Employer Branding stammt aus der Systemtheorie:

In dem Meeting informieren die Projektverantwortlichen ihre Entscheider – Projektsponsor und Lenkungskreis – und die wichtigsten Projektbeteiligten über den schon im Vorfeld entwickelten Projektplan. Sie erläutern Ziele, Projektschritte, Meilensteine und die erwarteten Projektergebnisse.

Vergessen Sie bitte nicht, schon jetzt zu klären, wie das Projekt intern kommuniziert wird. Und wie es heißt. Verschonen Sie die Mitarbeiter mit Fachbegriffen wie „Employer Branding“. Die Praxis zeigt: Der Projekttitel für die EVP-Entwicklung, der nach innen am besten funktioniert, lautet „Arbeitgeberidentität“. Damit können Mitarbeiter in der Regel etwas anfangen. Und es macht gleich klar, dass es hier um mehr geht als um bunte Bilder oder neue Stellenanzeigen.

Ziel des Kick-offs ist das „Go“ aller Beteiligten für das geplante Vorgehen, seinen zeitlichen Ablauf und die Deliverables, die am Ende des Projekts stehen sollen.

Für die „Psychologie“ des Projekts ist der Kick-off ein wichtiger erster Meilenstein: transparente Planung und die umfassende Information darüber sowie ein angemessener Raum für Diskussion und Justierungen schaffen Vertrauen. So sichern Sie das Commitment von allen relevanten Seiten mit dem Projekt.

Exemplarisch: Eine bewährte Agenda für das Kick-off-Meeting. Auch zum Download.